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Abwasserkanal Emscher – Neubau von drei Pumpwerken

Projektziel

Der Abwasserkanal Emscher wird zukünftig sämtliche klärpflichtigen Abflüsse aus dem Einzugsgebiet der Emscher unterhalb der Kläranlage Dortmund-Nord über rund 60 km Länge zur Kläranlage Bottrop und zum Klärwerk Emschermündung ableiten. Die drei großen Pumpwerke Bottrop, Oberhausen und Gelsenkirchen heben das Abwasser um jeweils ca. 15 m, um eine ausreichende Ablaufgeschwindigkeit zu erhalten.

Besonderheiten

Für den Betrieb war der Bau von drei Pumpwerken erforderlich: Pumpwerke Gelsenkirchen, Bottrop und Oberhausen. Infolge von Optimierungen der Trasse konnte nahezu jeder zweite der bis zu 40 m tiefen Schächte entfallen, was zu einer deutlichen Verringerung von Betroffenheiten durch den Bau des Kanals in den dicht besiedelten Gebieten bzw. innerstädtischen Bereichen führte.

Auftraggeber

Emschergenossenschaft

Ausgangssituation

Das Projekt Emscherkanal gilt als größtes Abwasserprojekt Europas. Der ehemals offene und sehr verunreinigte Schmutzwasserlauf zwischen Dortmund und Dinslaken wird zu einem natürlichen Gewässer transformiert. In diesem Umbauprozess wurde der Abwasserkanal Emscher gebaut (insgesamt 51 km), in dessen Verlauf das Abwasser in insgesamt drei Pumpwerken hochgepumpt wird. Das Projekt Abwasserkanal Emscher (AKE) wurde als Freispiegelkanal in vier Abschnitten (EA 10, 20, 30 und 40) von Dortmund bis Dinslaken geplant.

Leistungen

Ingenieurbauwerke für Kanal, Schächte, Pumpwerke
Tragwerksplanung
Bauoberleitung
Örtliche Bauüberwachung
Terminplanung
Koordinierung der Leistungen Dritter

Projektdaten

spiekermann begleitete das Projekt über insgesamt 19 Jahre; in Kooperation mit ARGE-Partnern und Nachauftragnehmern

Technische Details

Drei Abwasserpumpwerke – Bottrop, Gelsenkirchen und Oberhausen – mit jeweils einem Innendurchmesser von ca. 48 m, einer Baugrubentiefe von 40 m. Die Förderhöhe beträgt rund 17 m mit einer Förderleistung von bis zu 9,4 m³/s.

Die Schlitzwände reichen 50 m tief in den Untergrund und sind mit einer Breite von 2 m sehr stark ausgebaut. Die einzelnen Schlitze sind so angeordnet, dass sie sich zu einem Kreis zusammenschließen. In jeden einzelnen Schlitz werden Bewehrungskörbe eingesetzt und mit ca. 650 cbm Beton ausbetoniert. Insgesamt werden für die Herstellung der Schlitzwand ca. 15.000 cbm Beton benötigt. Ist der Schlitzwandkreisring hergestellt, wird im nächsten Schritt sein Inneres bis in eine Tiefe von ca. 42 m ausgehoben. Dabei sind ca. 70.000 cbm Boden zu bewegen.

Auf Grund der Aggressivität der zu fördernden Abwässer, werden die abwasserberührten Bauteile (Zulauf, Saugraum, Ablauf) aus einem säurewiderstandsfähigem Beton (SW-Beton) hergestellt, welcher in der Verarbeitung sehr sensibel reagiert und daher eines verstärkten Überwachungsaufwandes bedarf. Zusätzlich werden diese Bauteile zur Erhöhung des Korrosionsschutzes vollflächig mit PE-HD-Platten ausgekleidet.

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Dipl.-Ing. Christoph Braun

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