Projektziel
Ab Ende 2028 soll eine neue, hochmoderne Mono-Verbrennungsanlage für Klärschlamm für mindestens 20 Jahre die Klärschlammverwertung in der Region wirtschaftlich und rechtskonform sichergestellt werden.
Besonderheiten
Wichtige Basis der Einhausung der Verbrennungsanlage ist die Gebäudeplanung und Bautechnik. Fast alle gängigen Baukonstruktionen sind in der Tragwerksplanung mit zu berücksichtigen: Von Stahlkonstruktionen mit Brückenkränen, hohen Bunkeranlagen in Massivbauweise bis hin zu den Gründungssohlen mit Pfahlgründung und Baugrubenverbau. Für die Baugrube ist kein Arbeitsraum vorgesehen. Eine Rückverankerung der Baugrube kann aufgrund der sehr engen Pfahlgründung nicht ausgeführt werden.
Auftraggeber
Klärschlammverwertung Buchenhofen GmbH
Ausgangssituation
Der Gebäudekomplex besteht aus der Annahme mit Anschluss an den Annahme- und Stapelbunker, aus dem Bereich für die Trocknung, dem Betriebsgebäude mit Elektroräumen und der Ofenhalle.
Die Gesamtgrundfläche aller Gebäudeteile liegt bei ca. 4.900 m². Die Höhe des Stapelbunkers ist spektakuläre 35 m hoch!
Für die erste Ebene und damit im geländenahen Gründungsbereich stehen Klärschlämme und Verbrennungsaschen an, entsprechend ist hier eine Pfahlgründung vorgesehen. Die hohen Gebäudelasten erfordern hochtragfähige Pfähle, in diesem Fall Frankipfähle. Die Frankipfähle zeichnen sich durch eine hohe Tragfähigkeit im Bereich des Pfahlfußes aus. Der Pfahlfuß wird beim Abteufen mittels Innenrammung aufgeweitet. Im Weiteren wird die Bewehrung eingestellt und die Druckzwiebel am Pfahlfuß sowie der Pfahlschaft im Kontraktorverfahren betoniert.
Leistungen
Projektdaten
spiekermann bearbeitet das Projekt mit bis zu 20 Kolleginnen und Kollegen in wahrscheinlich sieben Jahren; in Kooperation mit ARGE-Partnern und Nachauftragnehmern.
Technische Details
Für die ca. 10 m tiefe Baugrube ist eine überschnittene Bohrpfahlwand geplant, die mit einer Unterwasserbetonsohle kombiniert eine wasserdichte Baugrube darstellt. Um die Auftriebssicherheit sicherzustellen, wird die Unterwasserbetonsohle mittels GEWI-Pfähle rückverankert. Als Aussteifungselemente für den Verbau kommen Stahlrohrsteifen, welche mittels Gurtung an die Bohrpfähle angeschlossen werden, zur Anwendung.
Rund um das geplante Bauwerk werden neue Verkehrsflächen angeordnet und schließen an bestehende Straßen an. Insgesamt sind rund 7.630 m² Verkehrsflächen geplant (Rangier-, Parkplatz-, Straßenflächen, Umfahrungen, Feuerwehrbewegungsflächen).
Projekterfolge spiekermann –
Unsere Referenzen im Überblick
Sie und unsere Projekte passen? Prima!
Frau Lara Bödeker,
Recruiterin für spiekermann, freut sich auf ein Gespräch mit Ihnen!
Welches Projekt können wir für Sie realisieren?
Dipl.-Ing. Christoph Braun
Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Konstruktiver Ingenieurbau und Baumanagement, steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung!
Dipl.-Ing. Christoph Braun
Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Konstruktiver Ingenieurbau und Baumanagement, steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung!