1 4 1 Betriebshöfe Busbetriebshof Alsterdorf

Neubau Busbetriebshof Alsterdorf

Ingenieurbauwerke, ÖPNV-Infrastruktur.

Projektziel

Im Hamburger Stadtteil Alsterdorf wurde im so genannten Gleisdreieck ein Busbetriebshof als Ersatz für den Betriebshof Mesterkamp und zum Abfangen zusätzlicher Buskapazitäten gebaut.

Besonderheiten

Die mit Gründach überdachte Abstellanlage bietet Stellplätze für 340 Buseinheiten. Es wurde ein neues Verwaltungsgebäude gebaut. Bei Neubau der Reparaturhalle und Wartungshalle (inklusive Waschhalle) wurden die bis zu 21,2 m langen Gelenkbusse und deren innovativen Antriebstechnologien, wie zum Beispiel Wasserstofftechnik und Batteriebetrieb, berücksichtigt. Auch die Überdachung der Abstellanlage mit Gründach gehört zum Konzept, möglichst nachhaltige Elemente umzusetzen.

Auftraggeber

Hamburger Hochbahn AG

Ausgangssituation

Hamburg verzeichnete ein kontinuierliches Wachstum im Bereich Verkehr. Damit wuchs auch der Bedarf an öffentlichen Verkehrsmitteln, um die Mobilität in der Stadt sicherzustellen: Prognosen zeigten einen deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen. So wurde die Erweiterung der Busflotte beschlossen, und zwar nur noch emissionsfrei. Anpassungen an der Infrastruktur wurden notwendig. Um die neuen Fahrzeuge zu warten und zu versorgen, war zusätzlicher Raum für Busse und die entsprechende Technik erforderlich.

Leistungen

Generalplanung

Objektplanung Gebäude

Fachplanung Tragwerksplanung

Fachplanung Technische Ausrüstung

Objektplanung Verkehrsanlagen

Objektplanung Ingenieurbauwerke

Wirtschaftlichkeitsnachweise

Projektdaten

spiekermann begleitete das Projekt fünf Jahre mit bis zu 25 Mitarbeitenden.

Technische Details

Im Rahmen des Projekts wurde die Erweiterung der Busflotte auf eine Zielgröße von 340 Buseinheiten geplant. Die Abstellanlage wurde mit einem Gründach überdacht, um ökologische Vorteile zu nutzen. Ein neues Verwaltungsgebäude mit einer Bruttogrundfläche von etwa 10.000 m² und vier Stockwerken entstand. Zusätzlich wurden eine Reparaturhalle mit rund 37.000 m³ und eine Wartungshalle inklusive Waschhalle mit etwa 18.000 m³ gebaut, jeweils einstöckig. Ein Parkhaus mit 160 PKW-, 60 Fahrrad- und 30 Kleinkraftrad-Stellplätzen sowie 40 außenliegende PKW-Stellplätze in der Nähe der Verwaltung wurden errichtet. Gelenkbusse bis 21,2 Meter wurden planerisch berücksichtigt. Innovative Antriebstechnologien, wie Wasserstofftechnik und Batteriebetrieb, fanden ebenfalls Beachtung. Eine über 6 Meter hohe Lärmschutzwand wurde zum Schutz der Anwohner errichtet.

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