Europäische Mobilitätswoche – die weltweit größte Kampagne für nachhaltige Mobilität

Bild: Screenshot von der Webseite www.umweltbundesamt.de/europaeische-mobilitaetswoche

„Nachhaltige Mobilität für eine lebenswerte Zukunft“ – dieses Motto prägt auch in diesem Jahr die Europäische Mobilitätswoche 2024, die vom 16. bis 22. September 2024 stattfindet.

Zielgruppe für die Europäische Mobilitätswoche sind vor allem Kommunen – unsere Kunden. Aber auch wir als Unternehmen leisten in vielen Projekten einen Beitrag, um Mobilität umweltfreundlicher, effizienter und zukunftsweisender zu gestalten. Wir geben nicht nur Impulse oder beraten unsere Auftraggebenden, Infrastruktur für Mobilität möglichst nachhaltig zu gestalten, um ein gutes Projekt abzuschließen oder auch Folgeaufträge zu generieren. Wir machen uns über die Europäische Mobilitätswoche hinaus bewusst: Wir tragen in unseren Projekten dazu bei, Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden zu verbessern.

„Es braucht Mut für Shared Spaces.“

Berndgen Anke Foto

Anke Berndgen, Abteilungsleiterin Konzeptionelle Verkehrsplanung bei spiekermann, arbeitet mit ihrem Team an klassischen und innovativen Mobilitätskonzepten. „Wir bieten immer auch innovative Verkehrslösungen in unseren Konzepten an, wie integrierte Verkehrs- bzw. Mobilitätskonzepte, neue Mobilitätsangebote wie Sharing, On Demand, (digitale) Mobilitätslösungen – und binden dabei die Teilnehmenden über Online-Befragungen, Interviews, Workshops mit ein. Dort sieht man oft, wie die unterschiedlichen Interessen der Verkehrsteilnehmenden aufeinandertreffen.

Für die Umsetzung der Shared Spaces (siehe Infobox) braucht es auf Seite unserer Auftraggebenden – den Städten und Kommunen – Mut, um mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität Neues auszuprobieren. Und dabei kommt es oft auch auf die Kombination der richtigen Bausteine an, um die Potenziale nachhaltiger Mobilitätsangebote richtig miteinander zu heben und sinnvoll in der Verkehrsplanung zu nutzen.

Wo man sich traut, den Schritt zum Shares Space zu gehen, funktioniert es überraschend gut. Wenn alle wissen, dass es wenige Regeln gibt – die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 oder 10 km/h ausgenommen – achten die Verkehrsteilnehmenden wieder mehr aufeinander, statt auf ihr „Recht“ zu pochen und sich über die anderen zu ärgern. Wir würden das gerne öfter umsetzen.“


Was ist Shared Space?

Shared Space ist ein Planungskonzept in dem es einen bewusst geteilten Verkehrsraum gibt. Kfz-Verkehr – Autos, Lastkraftwagen – dominieren in der Regel in der Stadt den öffentlichen Straßenraum. Das Konzept Shared Space geht einen anderen Weg.

Auf Verkehrszeichen, Ampeln oder Fahrbahnmarkierungen wird verzichtet. Die am Verkehr teilnehmenden sollen gleichberechtigt sein. Vorfahrtsregel behalten ihre Gültigkeit. Das Konzept soll auch in Hauptverkehrsstraßen möglich sein. Mobilität soll so sicherer und der Verkehrsfluss verbessert werden


Auch andere Unternehmen der Dorsch Gruppe arbeiten an diesem wichtigen Thema:

Zum Beispiel Peter Rothenhöfer, Geschäftsführer KREBS+KIEFER, Karlsruhe „Täglich fahren jetzt bis zu 14.000 Autos weniger durch die dicht bebauten Ortsteile. Zu nachhaltigen Mobilitätslösungen zählen auch solche, die Belastungen reduzieren und damit die Lebensqualität und Sicherheit der Menschen steigern. Durch die Verlagerung des Verkehrs wird nicht nur der Lärmpegel gesenkt, sondern auch die Luftqualität verbessert. Die deutliche Reduktion des Verkehrs bietet ein sichereres Umfeld für Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrer.”

Hier lesen Sie mehr zum Projekt: Verkehrsfreigabe des Brandbergtunnels in Winden