Fachmagazin WasserWirtschaft – Talsperren Praxis im Doppelpack
Direkt zwei Artikel der spiekermann ingenieure erscheinen in der Juni Ausgabe zum Talsperren Symposium am 4.-6. Juli in der Rubrik „Praxis Wasserbau“ des Fachmagazins WasserWirtschaft. Matthias Krug, Talsperren-Experte der spiekermann ingenieure, hält am 5. Juli außerdem zu einem der Projekte einen Fachbeitrag auf dem Symposium in Lindau.
Gemeinsam mit den Projektpartnern und dem Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) geht es im Vortrag auf dem Talsperrensymposium in Lindau um das Projekt:
Talsperre Pirk – Erneuerung der Ringkolbenventile in beiden Grundablassleitungen – Planung und bautechnische Umsetzung.
Die Talsperre Pirk im Südwesten des Freistaates Sachen hat große Bedeutung für die Bewirtschaftung der Weißen Elster als Gewässer I. Ordnung.
Die vorhandenen beiden Grundablässe mit Ringkolbenventilen als Regelarmaturen stammen noch aus der Bauzeit. Trotz zurückliegender umfangreicher Instandsetzungsarbeiten bestanden an den Armaturen altersbedingte Verschleißerscheinungen. Durch den geringen Ausbaugrad der Talsperre sowie zur Sicherstellung der Niedrigwasseraufhöhung kommt diesen eine hohe Bedeutung im regulären Talsperrenbetrieb zu.
Die Funktionsfähigkeit der Armaturen muss sowohl im unteren als auch im oberen Regelbereich verlässlich und jederzeit gesichert sein. Diese anspruchsvolle Aufgabe war bedingt durch die Größe der vorhandenen Armaturen mit einer Nennweite von DN 2 000 bisher nur unter hohen Aufwendungen möglich. Durch einen Neubau sollte die Funktionsfähigkeit der Grundablassanlage uneingeschränkt wiederhergestellt sowie der Regelbereich erweitert werden.
Erweiterung der Hochwasserentlastungsanlage der Talsperre Malter
Der zweite Artikel, der in der gleichen Ausgabe der WasserWirtschaft erscheint, beschreibt die Arbeiten des spiekermann Teams und der Projektpartner zur Erweiterung der Hochwasserentlastungsanlage:
Die Talsperre Malter an der Roten Weißeritz in Sachsen hat große Bedeutung für den Hochwasserschutz, insbesondere der Landeshauptstadt Dresden. Beim Extremhochwasser 2002 kam es infolge der Überschreitung des damals gültigen BHQ2 zu einer signifikanten hydraulischen Überlastung der Betriebseinrichtungen. Zur Wiederherstellung der Überflutungssicherheit wurde die Hochwasserentlastungsanlage zwischen 2019 und 2023 erweitert.
Die neue Hochwasserentlastungsanlage (HWE) in Malter ist eine reine Stahlbetonkonstruktion. Das Projekt wird dominiert von Fels- und Betonbau. Bei Pirk handelt es sich um ein klassisches Ausrüstungsprojekt, das vom Anlagenbau und Stahlwasserbau dominiert wird,“ erklärt Matthias Krug, Niederlassungsleiter Dresden und Abteilungsleiter Konstruktiver Wasserbau bei den spiekermann ingenieuren.
Die beiden Beiträge zeigen die große Bandbreite unseres Leistungs- und Erfahrungsspektrums.